Inhaltsangabe zu Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
 
An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die übrigen Horkruxe zu finden. Erst wenn sie zerstört sind, kann Voldemorts Schreckensherrschaft vergehen. Mit Ron und Hermine an seiner Seite begibt sich Harry auf eine gefährliche Reise durch das ganze Land. Als die drei auf die rätselhaften Heiligtümer des Todes stoßen, muss Harry sich entscheiden. Soll er dieser Spur folgen? Doch welche Wahl er auch trifft – am Ende des Weges wird der Dunkle Lord auf ihn warten …
 
 
Meine Meinung
 
Mit „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ ist Joanne K. Rowling ein würdiger Abschluss der siebenteiligen Harry Potter-Reihe gelungen. Im Mittelpunkt steht die Suche nach den verbleibenden vier Horkruxen Voldemorts, sowie die Freundschaft der drei Freunde Harry, Ron und Hermine, aber vorallem Harrys Beziehung zu Dumbledore, der im vergangen Teil starb. Harry wird im Verlauf des Buches immer wieder von Zweifeln geplagt: Was genau hatte Dumbledore vor? War er wirklich so gut wie es immer den Anschein hatte? Und warum hat er ihm so wenige Hinweise für seine Suche nach den Horkruxen hinterlassen? 
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Dieses Buch ist um Längen emotionaler als alle anderen Teile der Reihe. Ich befand mich auf einer Achterbahn der Gefühle, freute mich mit den drei Freunden, wenn sie einen weiteren Horcrux in die Finger bekommen konnten und litt mit ihnen, wie zum Beispiel, als Dobby und alle anderen Gefallenen der Schlacht von Hogwarts starben. Besonders schlimm hat mir allerdings Harrys „letzter Gang“ in den Verbotenen Wald zugesetzt. Wer das Buch gelesen hat, wird wissen an welcher Stelle ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte. 
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Dadurch, dass „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ so viel emotionaler als die anderen Teile war, blieb der Humor zum größten Teil auf der Strecke. Natürlich gab es auch witzige Stellen, doch bei weitem nicht so viele wie in anderen Teilen. Doch das hat mich nicht im Geringsten gestört. Es geht schließlich nicht darum ein weiteres, relativ harmonievolles Jahr auf Hogwarts zu verbringen, sondern darum Voldemort zu töten und seine Schreckensherrschaft zu beenden. Da ist zu viel Humor einfach nur unangebracht. 
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Eben dieses Düstere hat mir an diesem Buch besonders gut gefallen. Endlich erfährt man mehr über die Todesser und Voldemort selbst. Man erfährt nicht nur wie sie sich gegenüber ihren Feinden verhalten, sondern auch wie sie zu Voldemort selbst stehen. Außerdem macht Rowling deutlich, dass nicht alle Todesser skrupellose Mörder sind, sondern auch Gefühle wie Liebe zeigen können, was man gut am Beispiel der Malfoys erkennen kann. 
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Spätestens im letzten Teil der Harry Potter-Reihe wird klar, dass die Todesser und Voldemort stark an ein historisches Vorbild gebunden sind: Dem dritten Reich. Es gibt zahlreiche Parallelen. Allein dass nur „Reinblüter“ etwas wert sind, die Zeitungen überwacht werden und alle, die sich auf die Seite des Widerstandes um Harry schlagen, verfolgt werden, erinnert stark an das Nazi-Regime. Rowling appelliert an den Wert der Freundschaft und der Liebe und macht deutlich, dass man sich nicht von jemanden seinen Willen unterwerfen lassen sollte. 
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Etwas enttäuscht war ich nur vom Ausgang der Schlacht von Hogwarts, die so vielversprechend begonnen hatte. Die Todesser und andere düstere magische Wesen überfallen Hogwarts, doch dessen Bewohner liefern ihnen einen harten Kampf, der den Leser von einer spannenden und emotionalen Situation in die nächste hetzt. Der letzte Kampf von Harry und Voldemort hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Ich hätte mir gewünscht, dass es ein ähnliches Duell wie zwischen Dumbledore und Voldemort im fünften Teil geben würde und war dann enttäuscht, dass dieses ein so schnelles Ende nahm.
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Nachdem ich nun den letzten Teil gelesen habe, bin ich traurig. Traurig darüber, dass diese Reihe mit der ich aufgewachsen bin, nun ihr Ende gefunden hat und mir bleibt nur noch zu hoffen, dass Joanne K. Rowling uns bald mit neuen Geschichten aus der Harry Potter-Welt beehren wird.
 
 
Für wen ist das Buch geeignet?
 
Wie bereits die vorherigen Bücher ist auch der letzte Band der Harry Potter Reihe aus meiner Sicht sehr gelungen, man wird in eine zauberhafte Welt mitgenommen, die einfach genial ist. Meine Empfehlung an euch ist, lest es einfach, es wird euch sicherlich gefallen.
 
 
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