Der Tote im Strandkorb (Die Inselkommissarin)

Der Tote im Strandkorb (Die Inselkommissarin)

von Anna Johannsen

Der spannende erste Fall für die Inselkommissarin Lena Lorenzen.  

Auf Amrum, der kleinen nordfriesischen Insel, wird der Leiter eines Kinderheims tot am Strand aufgefunden. Die örtliche Polizei geht von einer natürlichen Todesursache aus, bis das Landeskriminalamt die Obduktion des Leichnams veranlasst und Ermittlungen einleitet. Hauptkommissarin Lena Lorenzen wundert sich darüber, dass Kriminaldirektor Warnke ausgerechnet ihr diesen Fall überträgt. Wenige Monate zuvor hatte er sie noch wegen eigenmächtiger Ermittlungen aus einer Sonderkommission abgezogen und ihre Herunterstufung beantragt.

Lena, die auf Amrum geboren und aufgewachsen ist, holt die Erinnerung ein: Sie hat die Insel vierzehn Jahre zuvor im Streit mit ihrem Vater verlassen. Während der Tage auf Amrum trifft sie ihre herzliche Tante Beke wieder und läuft schon am ersten Tag Erck über den Weg, ihrer einstigen großen Liebe.

Der Fall erweist sich als kompliziert. Nicht nur die Personen aus dem unmittelbaren Umfeld des Toten geraten unter Verdacht, sondern es tauchen auch mysteriöse Kontakte auf. Erst nach und nach wird Lena klar, warum ihr Chef ausgerechnet sie nach Amrum geschickt hat.

 

Meine Meinung

 

Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird unvermutet von ihrem Vorgesetzten nach Amrum geschickt. Der Leiter eines Kinderheimes ist dort zwei Wochen zuvor tot in einem Strandkorb gefunden worden. Zwar waren die örtlichen Verantwortlichen anfangs von einer natürlichen Todesursache ausgegangen, doch plötzlich scheint sich die Lage anders darzustellen, da dass LKA eine Obduktion anordnet.

Lena, die auf der Insel aufgewachsen ist, findet schnell einige Ungereimtheiten im Umfeld des Toten und versteht bald warum ihr Vorgesetzter ausgerechnet sie geschickt hat.

 

Ich fand die Geschichte recht zäh, was vor allem an der Sprache lag. Alle Gespräche zwischen den einzelnen Figuren, aber ganz besonders die Befragungen/Verhöre empfand ich oft wie Weisheitszähne ziehen ohne Betäubung. 

Oft musste ich nach ein bis zwei Kapiteln – die meist nicht sonderlich lang sind – eine kurze Pause einlegen, weil mir die dargestellte Sprache wirklich auf die Nerven ging. 

 

Spannung kam für mich auch nicht so richtig auf – allerhöchstens für ein Kapitel ganz zum Schluss als es um die Hintermänner ging, allerdings wurde dieser Teil dann auch viel zu schnell abgehandelt. 

Dazu kam dann noch, dass ich den Täter auch sehr schnell offensichtlich fand – auch wenn man sich viel zu lange mit diesem Tropengift aufgehalten hat.

 

Mit der Hauptfigur der Lena Lorenzen konnte ich mich – was aber vermutlich auch einfach an der eingesetzten Sprache lag – überhaupt nicht anfreunden und auch die sonstigen Figuren blieben mir eher egal.

 

Fazit: 

Ich bin mit diesem Krimi überhaupt nicht warm geworden und empfand ihn dank seiner eingesetzten Sprache als extrem zäh. Weder die Geschichte noch die Figuren konnten mich sonderlich ansprechen und auch wenn am Ende noch mal ein wenig Spannung aufkommen möchte, wird dieser Handlungsstrang so schnell abgehandelt, dass dieser kleine Funken sofort wieder gelöscht wird. 

Für mich also keine Reihe, die ich weiterverfolgen werde.

 

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